Logline
Als die 46-jährige Venezolanerin Naima nach jahrelangen Billiglohnjobs in der Schweiz eine Ausbildung zur Pflegefachfrau beginnt, eckt sie erneut durch ihr Wesen an. Es beginnt für sie der schwierigste Kampf überhaupt: Sich an eine fremde Gesellschaft anzupassen und trotzdem für sich selber einzustehen.
Synopsis
Die 46-jährige Venezolanerin Naima kämpft in der Schweiz trotz Marketing-Diplom seit vielen Jahren im Niedriglohnsektor ums Überleben. Ihre beiden Kinder leben von ihr entfremdet bei ihrem Ex-Mann. Als Naima erneut gekündigt wird, beschliesst sie, beim Arbeitsamt um eine Ausbildung zu kämpfen. Naima ergattert einen Ausbildungsplatz zur Pflegefachfrau. Zeitgleich zieht ihr 17-jähriger Sohn bei ihr ein. Naimas Wünsche erfüllen sich, doch das Glück ist brüchig.
Im ersten Praktikum erlebt sie die harte Realität der Pflege. Die Patient:innen schätzen ihre humorvolle Empathie, aber es fehlt ihr an der notwendigen professionellen Distanz. Auch die Nähe zu ihrem Sohn lässt sich nicht einfach aufbauen. Als Naima im Praktikum scheitert, bricht ihre Welt zusammen. Sie droht erneut in eine Depression zu fallen, wie damals, als ihre Ehe zerbrach. Doch diesmal sucht Naima Hilfe. Ihr Umfeld ermutigt sie, Rekurs einzulegen und Naima tritt ihren schwersten Kampf an: für sich selbst einzustehen.
Koproduziert von Schweizer Fernsehen SRF/SRG.
Unterstützt von: Bundesamt für Kultur, Zürcher Filmstiftung, Fachausschuss Film und Medienkunst BS/BL, Ernst Göhner Stiftung, UBS Kulturstiftung, u.a.
Verleih CH: First Hand Films
Weltvertrieb Utopia Docs
Dauer | 98 Minuten |
Format | DCP / 5.1 |
Originalsprachen | Schweizerdeutsch, Deutsch, Spanisch |
Untertitel | Deutsch, Englisch, Französisch |
ISAN | 0000-0005-F8E3-0000-T-0000-0000-O |
Trailer
Festivals
- Weltpremiere: 67. DOK LEIPZIG 2024 Publikumswettbewerb
- CH-Premiere: 60. Solothurner Filmtage Wettbewerb «Prix du Public»
Kinostart Schweiz
- 13.3.2025
Filminfo
Buch & Regie | Anna Thommen |
Kamera | Gabriela Betschart |
Ton | Wendelin Schmidt-Ott, Nadine Häusler |
Schnitt | Claudio Cea, Anna Thommen |
Musik | Ephrem Lüchinger |
Tonpostproduktion & Mischung | Guido Keller – Magnetix |
Grading | Patrischa Freuler |
Postproduktion Bild | Etienne Brandenberg – 8 horses |
Produktion | Judith Lichtneckert |